Donnerstag, 26. Februar 2009
5 Ausgaben von "Allein über den Atlantik" zu gewinnen!
Am Samstag den 28. Februar 2009 werden im Laufe des Tages fünf Ausgaben meines Buches beim Alsterradio Hamburg verlost. Zugleich als Werbeaktion für den Vortrag am 6. März 2009 im Autohaus Becker in Hamburg.
Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei!
Dienstag, 24. Februar 2009
Scheineregen...
Nachdem ich damals auf Maverick nur mit dem Sportbootführerschein See unterwegs war, häufen sich jetzt nachträglich die ganzen durchaus praktischen Scheine an. Nach dem Funk-Schein letzte Woche kam heute sogar mit der Post mein "ISAF-Certificate" ins Haus, das mir zertifiziert, dass ich an einem "ISAF Approved Personal Survival Course" teilgenommen habe. Was es nicht alles gibt...
Ich hab zwar nicht vor, in nächster Zeit an einer Hochseeregatta teilzunehmen, für die dieses Zertifikat nötig wäre, aber kann ja nicht schaden. Vielleicht fühl' ich mich jetzt damit auf See sicherer ;-)
Johannes
Samstag, 21. Februar 2009
Erinnerungen aus der Karibik
Liebe Leser,
diese Tage haben mich Erinnerungen aus der Karibik eingeholt. Als ich damals zwei Monate lang in St. Lucia auf dem Trockenen lag und auf ein Austauschgetriebe aus Deutschland gewartet habe, schrieb mich ein Amerikaner an, der meine Reise im Internet verfolgt hatte.
Er erzählte mir, dass er selbst einmal ein kleines, 5,5 m langes Segelboot auf Barbados gekauft hatte, damit ein wenig um die Insel herum gesegelt ist und es dann wieder verkauft hatte. Es war ein Sperrholzboot vom Typ "Caprice", das in den 60iger und 70iger Jahren von C.E.Clark auf der Isle of Wight gebaut worden war. Später gab es auch Modelle aus GFK. Das Boot hat sich einen Namen durch zahlreiche lange Reisen gemacht. Rollo Gebhard segelte 1963 mit einem Boot dieses Typs Einhand von Monte Carlo in die Karibik, wurde dort sogar auf Antigua von Queen Mum (!) an Bord besucht, bevor er weiter auf die Bermudas segelte und auf dem Weg nach New York von einem Wal gerammt wurde. Nachzulesen ist die Geschichte in seinem Buch Seefieber. Allein über die Ozeane. oder, noch reicher bebildert, in dem Buch Logbuch eines Lebens.
Eine noch unglaublichere Reise machte jedoch der Brite Shane Acton mit einer "Caprice" erster Bauart, die er "Super-Shrimp" (kurz: "Shrimpy") nannte und damit acht Jahre lang, lange Strecken auch in Begleitung einer jungen Schweizerin, um die ganze Welt segelte. Hier ein paar Informationen.
Das Buch "Shrimpy" ist heute kaum noch zu bekommen und wenn da zu unglaublichen Preisen. Ich habe vor vielen Jahren mal eine Ausgabe für nur wenige Euro bekommen können und seitdem gehört das Buch zu meinen liebsten Büchern, weil es zeigt, dass man auch mit wenig Mitteln viel erleben kann.
Als ich damals also in der Karibik war und diese Mail von dem Amerikaner bekam, der mir von seiner Caprice namens "Sharky" erzählte, machte es KLICK. - "Liegt da hinten in der Lagune nicht auch so ein kleines, hellblaues Sperrholzboot?" - Und tatsächlich, ich schoss Fotos, sandte sie in die USA und bekam Antwort: Es IST die Caprice, die der Amerikaner einmal besessen hat. Aber wie kam das Boot in die Karibik? Es ist ein ganz schön weiter Weg von der Isle of Wight nach St. Lucia. Auch diese Frage konnte mir der Amerikaner beantworten: Auf eigenem Kiel, natürlich!
Er konnte mir soviel sagen, dass ein Brite das Boot Ende der Neunziger Jahre einhand über den Atlantik gesegelt und dann auf Barbados verkauft hatte. An Bord fand er sogar eine mit einem Messer ins Schott gekratzte Strichliste, die die Tage der Atlantiküberquerung zählte.
Vor zwei Tagen blätterte ich mich auf einer Recherche durch Internet als ich plötzlich dieses Buch hier entdeckte:
Es ist die Geschichte eben dieser Caprice, die ich dort so unscheinbar und verkommen in der Karibik an ihrer Boje schwoiend fand. Sie hätte mir eine große Geschichte erzählen können. Aber das lasse ich jetzt von diesem Buch machen - bisher ist es echt spannend zu lesen! :-)
Johannes
diese Tage haben mich Erinnerungen aus der Karibik eingeholt. Als ich damals zwei Monate lang in St. Lucia auf dem Trockenen lag und auf ein Austauschgetriebe aus Deutschland gewartet habe, schrieb mich ein Amerikaner an, der meine Reise im Internet verfolgt hatte.
Er erzählte mir, dass er selbst einmal ein kleines, 5,5 m langes Segelboot auf Barbados gekauft hatte, damit ein wenig um die Insel herum gesegelt ist und es dann wieder verkauft hatte. Es war ein Sperrholzboot vom Typ "Caprice", das in den 60iger und 70iger Jahren von C.E.Clark auf der Isle of Wight gebaut worden war. Später gab es auch Modelle aus GFK. Das Boot hat sich einen Namen durch zahlreiche lange Reisen gemacht. Rollo Gebhard segelte 1963 mit einem Boot dieses Typs Einhand von Monte Carlo in die Karibik, wurde dort sogar auf Antigua von Queen Mum (!) an Bord besucht, bevor er weiter auf die Bermudas segelte und auf dem Weg nach New York von einem Wal gerammt wurde. Nachzulesen ist die Geschichte in seinem Buch Seefieber. Allein über die Ozeane. oder, noch reicher bebildert, in dem Buch Logbuch eines Lebens.
Eine noch unglaublichere Reise machte jedoch der Brite Shane Acton mit einer "Caprice" erster Bauart, die er "Super-Shrimp" (kurz: "Shrimpy") nannte und damit acht Jahre lang, lange Strecken auch in Begleitung einer jungen Schweizerin, um die ganze Welt segelte. Hier ein paar Informationen.
Das Buch "Shrimpy" ist heute kaum noch zu bekommen und wenn da zu unglaublichen Preisen. Ich habe vor vielen Jahren mal eine Ausgabe für nur wenige Euro bekommen können und seitdem gehört das Buch zu meinen liebsten Büchern, weil es zeigt, dass man auch mit wenig Mitteln viel erleben kann.
Als ich damals also in der Karibik war und diese Mail von dem Amerikaner bekam, der mir von seiner Caprice namens "Sharky" erzählte, machte es KLICK. - "Liegt da hinten in der Lagune nicht auch so ein kleines, hellblaues Sperrholzboot?" - Und tatsächlich, ich schoss Fotos, sandte sie in die USA und bekam Antwort: Es IST die Caprice, die der Amerikaner einmal besessen hat. Aber wie kam das Boot in die Karibik? Es ist ein ganz schön weiter Weg von der Isle of Wight nach St. Lucia. Auch diese Frage konnte mir der Amerikaner beantworten: Auf eigenem Kiel, natürlich!
Er konnte mir soviel sagen, dass ein Brite das Boot Ende der Neunziger Jahre einhand über den Atlantik gesegelt und dann auf Barbados verkauft hatte. An Bord fand er sogar eine mit einem Messer ins Schott gekratzte Strichliste, die die Tage der Atlantiküberquerung zählte.
Vor zwei Tagen blätterte ich mich auf einer Recherche durch Internet als ich plötzlich dieses Buch hier entdeckte:
Es ist die Geschichte eben dieser Caprice, die ich dort so unscheinbar und verkommen in der Karibik an ihrer Boje schwoiend fand. Sie hätte mir eine große Geschichte erzählen können. Aber das lasse ich jetzt von diesem Buch machen - bisher ist es echt spannend zu lesen! :-)
Johannes
Montag, 16. Februar 2009
Funkschein bestanden!
Liebe Leser,
zweieinhalb Jahre nach meiner Atlantikreise habe ich nun noch einmal die Schule besucht und in Hamburg beim DSV den Funkschein gemacht. Tolles Gefühl, nun endlich funken zu dürfen ;-)
Zusammen mit mir machte auch Bastian Hauck den LRC. Erst vor kurzem war in der YACHT von ihm und seiner Ostseeumrundung auf einem 50 Jahre alten Holz-Folkeboot zu lesen. Hier der Link: Tadorna-Jetzt! Eine sehr interessante Geschichte!
Mit Grüßen aus dem verschneiten Kiel,
Johannes Erdmann
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